Top 5 Tauchspots der Karibik
Die Karibik ist ein Paradies für Taucher und es gibt zahlreiche traumhafte Tauchspots. In dem türkisblauen Meereswasser tummeln sich kunterbunte Fische und große Wale. Die angenehmen Wassertemperaturen ermöglichen es, den Unterwassersport das gesamte Jahr über auszuüben. Vielerorts existieren Tauchstationen, sodass sich ein hochwertiges Equipment vor Ort geliehen und bei Bedarf ein Tauschein absolviert werden kann. Wo das Tauchen in der Karibik am schönsten ist, stellen wir Ihnen im Folgenden vor.
Tauchspot 1: Bonaire, Außengebiet des Königreichs der Niederlande
Das charmante Eiland bei Aruba zählt zu den ABC-Inseln. Als Insel unter dem Winde ist sie nie von Hurrikans betroffen, weshalb eine Anreise an 365 Tagen im Jahr möglich ist. Bereits seit vielen Jahren gehört der Marine Park zu einem Naturschutzgebiet, sodass die Unterwasserwelt weitgehend intakt ist. Anfänger und Profi-Taucher aus der ganzen Welt reisen an, um diesen einzigartigen Tauchspot zu bestaunen. Rochen, Tarpune, Moränen, Schildkröten, Krebse, Seepferdchen, Ammenhaie und Schnapper sind nur eine kleine Auswahl an Meerestieren, die dort an der Taucherbrille vorbeischwimmen. Das stets warme Wasser ist so klar, dass teilweise bis zu 50 Metern weit geschaut werden kann. Ein zusätzlicher Vorteil ist die Nähe zu den Tauchspots. Es muss nicht mit Booten weit hinausgefahren werden, sondern vielfach ist ein Einstieg direkt vom Ufer möglich.
Tauchspot 2: Los Roques, Venezuela
Der venezolanische Archipel und Nationalpark Los Roques liegt rund 170 Kilometer vor Caracas und setzt sich aus unzähligen kleinen Eilanden sowie Sandbänken zusammen, von denen die Mehrzahl nicht bewohnt ist. Taucher finden dort spannende Korallenriffe vor, an denen sich Langusten, Mollusken, Kugelfische, Trompetenfische, Katzenhaie und Seeigel tummeln. Berühmt ist die Inselgruppe ferner für ihre Aufzuchtstation von Meeresschildkröten, die ebenfalls an vielen Küstengewässern entdeckt werden können. Auch Delfine lassen sich gelegentlich beobachten. Anfänger und erfahrene Unterwassersportler erfreuen sich gleichsam an der gut geschützten Unterwasserwelt. Ein weiterer Vorteil ist, dass Los Roques bisher keinen Massentourismus kennt und einsame Tauchspots schnell gefunden sind.
- Weitere Infos zum Unterwasserleben in Los Roques
Tauchspot 3: Blue Hole, Lighthouse Reef Belize
Für viel Nervenkitzel steht das Blue Hole in der Karibik bei Belize. Aus Vogelperspektive ist er als königsblauer Kreis im sonst türkisblauen Wasser zu erkennen. Das fast perfekt runde Loch besteht aus Kalksteinschichten, die einen Durchmesser von 274 Metern und eine Tiefe von 145 Metern aufweisen. Bereits vor 15.000 Jahren entstand dieses Naturphänomen, welches durch seine bis zu 15 Meter lange Stalaktiten einen mystischen Zauber besitzt. Tauchgänge in bis zu 40 Meter Tiefe können durchgeführt werden, weshalb „das Loch“ nur für erfahrene Unterwassersportler geeignet ist. Insbesondere in den Monaten Mai und Juni ziehen große Haie wie Tigerhaie, Bullenhaie und Hammerhaie dort ihre Runden.
Tauchspot 4: Providenciales, Turks- und Caicosinseln
Obgleich die Turks- und Caicosinseln südwestlich der Bahamas liegen, gehören sie noch zum Karibischen Meer. Teil der Inselgruppe ist das Eiland Providenciales, auch Provo genannt, das über herrliche Korallenriffe verfügt. Nirgendwo sonst in der Karibik treffen Taucher mit einer so großen Wahrscheinlichkeit auf imposante Rochen und Haie. Besonders berühmt ist der Tauchspot „The Wall“, der mit einem Boot erreicht werden kann und als plötzlicher Unterwasserabgrund beschrieben werden kann. Das Meerwasser präsentiert sich ansonsten aufgrund der geringen Meerestiefe in seinen schönsten Türkistönen. Bei „The Wall“ geht es jedoch auf einmal mehr als 2.000 Meter hinab. Wer dort die Sauerstoffflasche umschnallt, bekommt viele bunte, tropische Fische zu sehen.
Tauchspot 5: Cozumel
An der karibischen Küste von Mexiko liegt mit Cozumel die größte Insel des Landes. Sie ist 64 Kilometer lang und 16 Kilometer breit. Es ist eine der Top-Tauchdestinationen der Region und ist berühmt für das kristallklare Küstenwasser. Anfänger können dort das Tauchen unter bestmöglichen Bedingungen trainieren, während versierte Unterwassersportler die zahlreichen Schluchten und Höhlen erkunden. Vereinzelt tun sich tiefe Abgründe auf, in denen das türkisblaue Wasser auf einmal eine dunkelblaue Farbe erhält. Dieses Farbenspiel kann beispielsweise am Santa Rosa Riff beobachtet werden. Viele tropische Rifffische wie Barrakudas und Zackenbarsche tummeln sich an den Felsformationen. Wer Ausschau nach größeren Tieren aushalten möchte, ist am Palancar Riff richtig. Schildkröten Mantas und Haie teilen sich dort einen Lebensraum und bahnen sich ihren Weg durch die Höhlen sowie Tunnel.